Brügge, zugänglich für jedermann

Zum Ausgangspunkt der Route

Die Route beginnt an der Touristeninformation ’t Zand (Konzerthalle) Wer mit dem Zug anreist, findet im Bahnhof barrierefreie Toiletten , und im Exki kann man etwas essen oder trinken. Falls Sie noch Fragen haben, können Sie sich an die Touristen­information Stations­plein wenden. Sie finden das Büro im Bahnsteigtunnel, wenn Sie den Schildern in Richtung des Ausgangs „Centrum“ folgen.

Verlassen Sie den Bahnhof über den Ausgang „Centrum“ und überqueren Sie den Stations­plein diagonal nach links. Führungslinien helfen Ihnen, vom Hauptausgang auf die andere Seite des Platzes zu gelangen. Sie folgen dem Kreis der Bussteige und führen Sie zum Zebrastreifen in Richtung Stadtzentrum. Der Platz selbst ist mit flachen Mosaikpflaster­steinen versehen.

Überqueren Sie die Ringstraße (Buiten Begijnenvest) an der Ampel und nehmen Sie den Weg durch den Koning Albert I.-Park auf der linken Seite. Dieser Weg aus flachen Granitplatten führt zum ’t Zand-Platz. Er ist problemlos zugänglich und hat ein leichtes Gefälle.

1 Concertgebouw Brugge (Konzerthalle)

Das Concertgebouw Brugge gehört zu den besten Häusern der Welt und ist ein fester Bestandteil der internationalen Musik- und zeitgenössischen Tanzszene geworden. Der Kulturtempel am ’t Zand-Platz fällt durch seine rote Farbe und sein monolithisches Format auf. Weniger sichtbar, aber mindestens ebenso wichtig ist die ausgezeichnete akustische Qualität der Säle. Im imposanten Konzertsaal oder im intimen Kammermusiksaal genießen sowohl die Künstler als auch das Publikum einen hervorragenden Klang. Das Concertgebouw Brugge ist ein offenes Haus, in dem verschiedene Kunstformen ihren Platz haben. Diese können Sie auf dem Concertgebouw Circuit entdecken, einem Erlebnisparcours, der Sie hinter die Kulissen führt. Ein Höhepunkt ist die Dachterrasse im siebten Stock, von der aus man einen herrlichen Blick auf die Skyline von Brügge hat.

Kontaktdetails

't Zand 34
8000 Brugge
Rufen Sie an 0032 50 47 69 99 (allgemein)
und 0032 78 15 20 20 (Ticket-Telefon)
E-Mail info@concertgebouw.be
Webseite www.concertgebouw.be

Zugänglichkeit Concertgebouw Brugge (Konzerthalle)

Der Zugangsweg über den Platz vor dem Gebäude ist ausreichend breit und eben. Es gibt mehrere Eingänge mit Türen, die zwar breit genug sind, aber von Hand geöffnet werden müssen und schwer sind. In der Eingangshalle gibt es eine eingeschränkt unterfahrbare Theke. Von hier aus erreichen Sie bequem das Concertgebouwcafé im Erdgeschoss sowie (über Aufzug und Rampe) das Foyer Parterre im ersten Stock. Die Rampe ist zu lang und zu steil, um sie problemlos allein zu überwinden, der Aufzug ist dagegen leicht zugänglich.

Rollstuhlgerechte Sanitäranlagen befinden sich in der Eingangs­halle in der Nähe der Garderobe (bis auf wenige Engpässe gut nutzbar), im Foyer Parterre (klein, Abstellflächen werden durch die Platzierung der Sanitäranlagen behindert) und im Laternenturm (gut zugänglich).

Der Concertgebouw Circuit ist für Rollstuhlfahrer teilweise zugänglich. Daher können Sie eine Begleitung anfordern, um eine alternative Erlebnisroute mit einem iPad zu benutzen. Darin befinden sich die Elemente der regulären Route, die Sie sonst verpassen würden. Es gibt einen Audioguide, aber keine Audiobeschreibung. Der Besuch konzentriert sich zum Teil auf Klang und Musik. Für gehörlose und schwerhörige Personen gibt es einen Fühlstuhl, eine Hörinstallation, in der der Klang nicht nur hörbar, sondern auch spürbar ist.

Anfang der Route

Im Erdgeschoss des Concert­gebouw Brugge befinden sich das Concertgebouwcafé und eine Touristeninformation . Wenden Sie dem Eingang des Informationsbüros den Rücken zu und überqueren Sie den Platz schräg links zum Pavillon der Tiefgarage. Dort finden Sie auch eine barrierefreie Toilette . Von der Ecke des Concert­gebouw in Richtung des Platzes gibt es eine Führungslinie.

Am Pavillon vorbei gelangen Sie geradeaus über den ’t Zand-Platz. Lassen Sie die Restaurants und Cafés zu Ihrer Rechten. Biegen Sie dann in die erste Straße rechts ab, die Zuidzandstraat. In dieser Einkaufsstraße halten Sie sich rechts. Wenn Sie die erste Seitenstraße über­queren, müssen Sie zwei kleine Schwellen überwinden. Wenig später biegen Sie rechts in den Sint-Salvatorskerkhof ein. An dieser Kreuzung finden Sie gegenüber der Zuidzandstraat einen Panos , wo Sie etwas Leckeres kaufen können. Um die barrierefrei zugängliche Sankt-Salvatorkathedrale zu besichtigen, überqueren Sie Sint-Salvatorskerkhof schräg links.

2 Sankt-Salvatorkathedrale

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Zugänglichkeit Sankt-Salvatorkathedrale

Der Platz vor der Kathedrale ist stufenförmig angelegt. Am oberen Ende der Treppe ist ein Warnstreifen mit Noppen angebracht. Vom Sint-Salvatorskerkhof aus führt eine schwellenlose Rampe zum Eingang der Kathedrale.

Wieder unterwegs

Von der Sankt-Salvator­kathedrale aus setzen Sie Ihren Weg über Sint-Salvatorskerkhof fort. Auf der Rückseite der Kathedrale – hier gibt es einige Ruhebänke – geht es weiter, nehmen Sie dann die dritte Straße rechts, die Heilige Geeststraat. Halten Sie sich rechts und biegen Sie am Ende, am Fuße der Liebfrauenkirche, wieder rechts in die Mariastraat ein. Folgen Sie der Mariastraat auf dem rechten Fußweg, bis Sie auf der rechten Seite einen Durchgang sehen. Biegen Sie hier ein und betreten Sie den Eleonora Verbekehof, im historischen Komplex Sankt-Jans-Hospital.

3 Museum Sankt-Jans-Hospital

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Wieder unterwegs

Von der Bonifazius-Brücke aus, zwischen der Liebfrauenkirche und dem Gruuthusepalais, führt ein schmaler Fußweg zur Fassade und zum Eingang dieser Denkmäler. Zu Ihrer Rechten erscheint der moderne Eingangspavillon von Musea Brugge, der für Rollstuhl­fahrer:innen zugänglich ist. Hier bekommt man Tickets für das Museum Liebfrauenkirche und das Gruuthusemuseum . Über den Durchgang des Pavillons gelangt man in den Innenhof des Gruuthusepalais und in die rollstuhlgerechte Toilette des Gruuthuse­museums . Dank eines Komfort­streifens lässt sich der Platz problemlos über­queren. Sie verlassen den Platz durch das Eingangstor auf der anderen Seite.

4 Museum Liebfrauenkirche

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Zugänglichkeit Museum Liebfrauenkirche

Der Eingang des Museums Liebfrauenkirche befindet sich an der Seite des Guido Gezelleplein, wo es auch zwei Behinderten­parkplätze gibt. Der Eingang ist mit Stufen und einer ziemlich steilen Rampe versehen, sodass Sie mit Sicherheit Hilfe brauchen. Das Hauptschiff der Kirche ist leicht zugänglich, auch wenn man bei einigen Rampen eventuell Hilfe braucht, um zum Beispiel zu den Prunkgräbern zu gelangen. In der Kirche gibt es eine „Fühlstation“. Sehbehinderte und blinde Besucher:innen können einen 3D-Druck der Statue „Madonna mit Kind“ berühren, den kalten Carrara­ Marmor, aus dem die Statue gehauen wurde, fühlen und den Altar entdecken, den die Statue schmückt.

5 Gruuthusemuseum

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Zugänglichkeit Gruuthusemuseum

Das Gruuthusemuseum ist für Rollstuhlfahrer nicht zugänglich, da das historische Gebäude viele komplexe Höhen­unterschiede aufweist. Dennoch möchte das Museum möglichst integrativ sein. Sie Sinne von Besucher:innen mit Seh­behinderungen werden mit Modellen, Nachbildungen und anderen taktilen Objekten angesprochen, die von einem angepassten, beschreibenden Audioguide begleitet werden. Für Besucher:innen mit Hörbehinderungen wurden die Tonclips durch Alternativen wie Untertitel und transkribierte Texte ersetzt. Ein Visioguide in flämischer Gebärdensprache und International Sign (IS) vervollständigt einen Besuch. Über den Durchgang des Empfangspavillons erreicht man die rollstuhlgerechte Toilette des Gruuthusemuseums .

Wieder unterwegs

Verlassen Sie den Innenhof des Gruuthusemuseums durch das Eingangstor, biegen Sie links in die Gruuthusestraat ein und folgen Sie dieser Straßenseite einige Meter bis kurz vor die Liebfrauenkirche. Dort überqueren Sie den Guido Gezelleplein, der mit flachen Pflastersteinen versehen und mit einigen Bänken ausgestattet ist. Nach dem Überqueren wenden Sie sich nach links, passieren die Restaurants und biegen dann sofort die erste Straße rechts ab. Dies ist die Mariastraat, die Sie zum Simon-Stevin-Platz führt.

Am Ende der Mariastraat biegen Sie rechts in die Oude Burg ein. Der Simon-Stevin-Platz liegt nun zu Ihrer Linken. Der Platz besteht aus Mosaikpflaster. Die Terrassen in der Mitte des Platzes sind mit Blumenkästen gesäumt und dazwischen befinden sich Fahrradständer. Die Terrassen an den Seiten des Platzes sind nicht alle eingefasst. Links und rechts vom Mittelteil befindet sich jeweils eine Rinne. Der Platz ist mit Bänken ausgestattet, die man am besten von der Steenstraat aus erreicht. Am Simon-Stevin-Platz können Sie den ganzen Tag über das Bäckerei-Restaurant Le Pain Quotidien besuchen.

Setzten Sie Ihren Weg auf der rechten Seite des Simon-Stevin-Platzes fort. Noch auf dem Platz biegen Sie rechts in eine Gasse ein, die Loppemstraat. Am Ende dieser Gasse biegen Sie links in die Oude Burg ein. Für einen Imbiss oder ein Getränk im De Verbeelding biegen Sie jedoch rechts ab.

Sie bleiben auf der linken Seite der Oude Burg, wo sich der Fußweg wenig später auf 70 Zentimeter verengt . Wenn dies für Sie ein Hindernis ist, überqueren Sie die Oude Burg schräg rechts in Richtung des abgesenkten Fußwegs auf der anderen Seite und setzen Sie Ihren Weg nach links fort. Sie können die Straße wieder diagonal überqueren, direkt an den Fahrradständern vorbei oder etwas weiter auf Höhe der Kartuizerinnenstraat. Sie erreichen nun automatisch die Stadthalle .

TIPP: In der Kartuizerinnenstraat können Sie die Militärkapelle und die Brauerei Bourgogne des Flandres besuchen. Auf der rechten Straßenseite ist der Fußweg auf Höhe der Bepflanzung recht schmal (83 Zentimeter). Der Fußweg auf der linken Seite ist bis zur Kurve gut zu benutzen. Bourgogne des Flandres liegt gleich hinter der Kurve auf der rechten Seite. Um die Route fortzusetzen, kehren Sie zur Oude Burg zurück. Hier überqueren Sie die Straße schräg in Richtung Stadthalle .

Gehen Sie unter der Galerie der Stadthalle hindurch, um durch das Tor in den Innenhof der Stadthalle zu gelangen. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf den Belfried, und wenn man den Innenhof überquert, gelangt man zum Marktplatz.

6 Bourgogne des Flandres

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Zugänglichkeit Bourgogne des Flandres

Der Zugang zur Brauerei erfolgt barrierefrei über den Eingang der Brasserie. Die rollstuhl­gerechte Toilette erreichen Sie mit dem Aufzug. Im Ausstellungs­raum gibt es mehrere schräge Flächen. Auffahrrampen und mobile schräge Platten erleichtern Ihnen die Fortbewegung, aber dennoch ist hier Hilfe erforderlich. Die Außenterrasse ist ebenfalls für Rollstuhlfahrer zugänglich und verfügt über unterfahrbare Tische. Die Terrasse am Wasser ist für Rollstuhlfahrer nicht zugänglich.

Den Marktplatz erkunden

Der Marktplatz ist einer der zentralen Plätze der Stadt. Er ist mit problemlos begeh- und befahrbaren Mosaikpflaster­steinen ausgelegt. Die vielen Terrassencafés befinden sich an den Seiten und sind die meiste Zeit des Jahres mit Blumen­kästen gesäumt. In der Mitte des Platzes umgeben mehrere Bänke die Statue der Brügger Volkshelden Jan Breydel und Pieter De Coninck. Mit dem Rücken zum Belfried können Sie nach dem Überqueren eines 3 cm hohen Bordsteins den Marktplatz schräg nach rechts überqueren, um zum Historium Brugge zu gelangen. Im selben Gebäude befinden sich auch eine Touristen­information und das Duvelorium Grand Beer Café .

Vom Historium Brugge aus biegen Sie links ab und halten sich am besten links, um zuerst am Provinzialhof und dann, an der Ecke zur Breidelstraat, an dem Gebäude vorbei­zukommen, in dem Bruges Beer Experience untergebracht ist. Auf dieser Seite des Marktplatzes wurde ein Streifen aus taktilen, glatten Steinen verlegt, der als Orientierungshilfe dienen kann. Nahe am und auf dem Markt­platz können Sie eine barriere­freie Toilette im Hof der Stadthalle, eine barrierefreie Toilette im Historium Brugge oder einen „Changing Place“ im Provinzialhof (ab Frühjahr 2024) aufsuchen.

7 Belfried und Stadthalle

Der Belfried mit seinem stolzen Turm ist als UNESCO-Weltkultur­erbe geschützt. Die vermutlich aus Holz gebaute erste Stadt­halle mit Turm ging 1280 teilweise in Flammen auf, woraufhin man fast sofort mit dem Bau des heutigen Pracht­baus begann. Der Belfried symbolisierte Macht, Wohlstand und Selbstständigkeit der Stadt und die Brügger sind noch stets besonders stolz auf ihren „Halle­toren“ (Turm auf der Halle). Wer die 366 Stufen des Turms erklimmen kann, erfährt unter­wegs viel über die Geschichte des Belfrieds und kann in der Schatzkammer, beim beeindruckenden Uhrwerk oder beim Glockenspieler Halt machen. Oben angekommen, erwartet Sie eine atem­beraubende Aussicht. Unten in der Stadthalle finden Wechselausstellungen und Veranstaltungen statt. Die Besichtigung der Stadthalle ist von der Besichtigung des Belfrieds getrennt.

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Markt 7
8000 Brugge
Telefon 0032 50 44 87 11
E-Mail musea@brugge.be
Webseite www.museabrugge.be

Zugänglichkeit Belfried und Stadthalle

Der Belfried ist nicht für Rollstuhl­fahrer zugänglich, die Stadthalle hingegen schon. Der Zugangs­weg und der Innenhof der Stadthalle bestehen aus flachen Pflastersteinen. Im Innenhof befindet sich eine leicht zugängliche Toilette . Der Garemijnsaal ist am einfachsten zu erreichen und zugänglich. Die oberen Stockwerke sind mit dem Aufzug erreichbar, aber es kann sein, dass Sie beim Verlassen des Aufzugs im ersten Stock Hilfe brauchen, weil es dort steiler und enger ist. Wenn Sie aus dem Garemijnsaal kommen, finden Sie auf dem Marktplatz links vor dem Gebäude und zwischen den Bänken ein taktiles Modell mit Informationen in Brailleschrift.

8 Historium Brugge

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Zugänglichkeit Historium Brugge

Das Historium Brugge hat einen alternativen Zugang mit Aufzug. In der Eingangshalle geht es geradeaus, und kurz bevor Sie den Innenhof erreichen, finden Sie den Aufzug links in einem kleinen Flur. Bei der Attraktion „Historium Story“ gibt es für Roll­stuhlfahrer einen alternativen Parcours, da man an bestimmten Stellen den Aufzug benutzen muss. Das gelegentlich verwendete Kopfsteinpflaster auf der Strecke ist gut befahrbar. Die barriere­freie Toilette verfügt über den notwendigen Platz sowie über Haltegriffe, nur neben dem Türgriff an der Innenseite ist der Raum begrenzt. Die Texte an der Attraktion sind recht klein und nicht für jedermann lesbar, aber dank eines Audioguides erfahren Sie alles in Ihrer eigenen Sprache (zehn Sprachen verfügbar). Für hörgeschädigte Personen ist eine Ringleitung vorhanden.

9 Provinzialhof

Wo heute der neugotische Provinzialhof steht, befand sich zwischen dem 13. und 19. Jahr­hundert zunächst die legendäre Wasserhalle (ein gotisches Speicherhaus) und später ein monumentaler neoklassizistischer Wohnkomplex. Im Provinzialhof tagte bis 1999 der Provinzialrat, derzeit wird er jedoch zum sprichwörtlichen Tor zur Provinz umgebaut. Wenn das Gebäude fertig ist, werden Sie darin alles über die vielen Schönheiten erfahren, die die Provinz Westflandern, einschließlich der Provinzhauptstadt Brügge, zu bieten hat. Auch die Geschichte des Gebäudes selbst soll behandelt werden.

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Zugänglichkeit Provinzialhof

Bis zum Frühjahr 2024 werden im Provinzialhof umfangreiche Restaurierungs-, Renovierungs- und Sanierungsarbeiten durch­geführt, daher kann das Gebäude nicht besichtigt werden. Nach der Eröffnung wird das Gebäude durchgängig zugänglich sein. Für Rollstuhlfahrer wird es zusätzlich zu der breiten Treppe auf dem Marktplatz einen neuen Zugang mit Lift geben. Im Inneren des Gebäudes führt ein zweiter, barrierefreier Aufzug in alle Etagen. Die neuen Sanitär­anlagen werden über rollstuhl­gerechte Toiletten und einen geräumigen und komfortablen „Changing Place“ verfügen, der auch Platz für Hilfeleistungen bietet. Das Besuchererlebnis wird auch durch angepasste Informationsträger, unter­fahrbare Möbel sowie hohe und niedrige Erlebniselemente zugänglich gemacht.

10 Bruges Beer Experience

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Zugänglichkeit Bruges Beer Experience

Das Museum ist nicht rollstuhlgerecht. Blinde und sehbehinderte Personen können sich alle Texte über ein Tablet anhören. Das iPad wird zusammen mit zwei Kopfhörern ausgehändigt, damit blinde oder seh­behinderte Besucher:innen und die Begleitperson die Attraktion gemeinsam erleben können. Für Besucher:innen mit einer Hörbehinderung steht eine Übersetzung in die flämische Gebärdensprache zur Verfügung.

Den Burgplatz erkunden

Am Burgplatz angekommen, wenden Sie sich sofort nach rechts, denn in der rechten Ecke des Platzes befindet sich die berühmte Heilig-Blut-Basilika . Links davon und in der Mitte befindet sich das Rathaus . Das Gebäude in Weiß und Gold daneben ist die Zivilkanzlei, mit dem Eingang zum Brügger Freiamt in der Ecke. Der Burg­platz ist mit flachen Mosaik­pflaster­steinen ausgelegt. In der Nähe des Brügger Freiamtes befinden sich Bänke. Direkt gegenüber dem Rathaus stand bis zum Ende des 18. Jahrhunderts die Sankt-Donatian-Kathedrale. Jetzt ist dieser Teil des Burg­platzes mit Bäumen bepflanzt, unter denen Bänke stehen. In der Nähe des Crown Plaza Hotels gibt es einen abgesenkten Fußweg, sodass Sie die Bänke mit dem Rollstuhl erreichen können. Auf dem Burgplatz gibt es auch zwei Behindertenparkplätze.

11 Heilig-Blut-Basilika

Die Unterkapelle der Heilig-Blut-Basilika, die dem Heiligen Basilius geweiht ist, ist das einzige gut erhaltene romanische Kirchen­innere in Westflandern. Der Schlichtheit der Unterkapelle steht die reiche Ausstattung der (neu-)gotischen Oberkapelle gegenüber, in der bereits im 13. Jahrhundert die Heilig-Blut-Reliquie aufbewahrt wurde. Kreuzritter sollen die Reliquie nach Brügge gebracht haben. Aufgrund der besonderen Verehrung des Heiligen Blutes wurde die Kirche 1923 zur Basilika erhoben.

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Burg 13
8000 Brugge
Telefon 0032 50 33 67 92
E-Mail info@holyblood.com
Webseite www.holyblood.com

Zugänglichkeit Heilig-Blut-Basilika

Die Unterkapelle ist barrierefrei, aber die Verkehrsfläche im Ein­gangs­bereich ist begrenzt und die Tür recht schwer. Eine ziemlich steile schräge Ebene führt Sie zu einigen kleineren Räumen. Wenn Sie die Oberkapelle und die Schatz­kammer besuchen wollen, klingeln Sie am Aufzug und benutzen Sie die Gegensprech­anlage. Zum Befahren und Verlassen des Aufzugs muss man manchmal ein wenig manövrieren. Die Doppeltür zur Oberkapelle ist ziemlich schwer. Im Obergeschoss gibt es engere, aber nutzbare Gänge. In den Räumen selbst ist die Verkehrsfläche ausreichend. Die Exponate in der Schatzkammer sind für Rollstuhlfahrer schwieriger zu sehen.

12 Rathaus

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Zugänglichkeit Rathaus

Eingang, Empfang und Säle des Rathauses sind leicht zugänglich. Am Aufzug werden Sie wahr­scheinlich Hilfe brauchen, um die Schleusentüren zu öffnen und die Knöpfe zu bedienen. Melden Sie sich dazu am unterfahrbaren Schalter an. Im Historischen Saal steht Ihnen ein kostenloser Audio­guide in 3 Sprachen zur Verfügung (NL FR EN). Bitte beachten Sie, dass der Gotische Saal und der Histo­rische Saal während Trauungen nicht zu besichtigen sind.

13 Brügger Freiamt

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Zugänglichkeit Brügger Freiamt

Der Eingang mit den drei Stufen ist nicht zugänglich. Bitten Sie deshalb an der Rezeption des Brügger Freiamtes darum, eine Rampe anzulegen. Diese Rampe ist allerdings sehr steil, sodass man einen starken Helfer braucht. Der Renaissancesaal mit seinem Prunkkamin ist barrierefrei zugänglich, auch wenn Sie beim Öffnen der Doppeltür vielleicht Hilfe benötigen. Für diesen Saal ist eine kostenlose Audiotour in fünf Sprachen (NL FR DE EN ES) verfügbar, der Sie mit Ihrem eigenen Smartphone oder Tablet folgen können. Man scannt dazu QR-Codes und erhält über das eigene Gerät eine Erklärung. Bringen Sie also unbedingt Kopf- oder Ohrhörer mit. Bitte beachten: Die Tickets für das Brügger Freiamt sind im Rathaus erhältlich.

Zugänglichkeit Rosenkranzkai und Passage Bourgondisch Cruyce

Die Bürgersteige am Rosen­kranzkai und in der Wollestraat bestehen aus flachen Granitsteinen. Die Passage Bourgondisch Cruyce hat einen ebenen Untergrund.

15 Dijver

Weil Kaimauern fehlen, ist das der einzige Ort der Stadt, wo sich der Fluss Reie sein natürliches Aussehen einigermaßen bewahrt hat. Doch dieser Kanal heißt nicht wie sonst meist „Rei“, sondern Dijver vom keltischen „heiliges Wasser“. Es ist vielleicht der älteste Ortsname der Stadt. Die Kelten betrachteten diese Stelle am Wasser höchst­wahrscheinlich als heilige Kultstätte, da es dort einen Eichenwald gab. Die Eiche galt bei den Kelten als heiliger Baum. Heute steht nicht mehr die Natur, sondern Kultur und Bildung im Vordergrund, denn hier befinden sich das renommierte Groeningemuseum und das Europakolleg, eine Post­graduierten­einrichtung für Studenten aus der ganzen Welt.

Zugänglichkeit Dijver

Der Fußweg am Dijver hat eine halbgepflasterte Oberfläche aus Dolomit. Im Bereich der Baumreihen gibt es keine Abgrenzung zwischen dem Fußweg und dem Wasser. Auf dem Mittelstreifen finden Sie mehrere Bänke zwischen den Bäumen.

Wieder unterwegs

Am Dijver geht es geradeaus weiter. Fast am Ende der Baumreihen überqueren Sie die Straße, um über einen abgesenkten Bordstein durch das Rokokotor zum Groeningemuseum zu gelangen. Ein Weg mit flachen Pflastersteinen führt Sie durch die Gärten des Museums zum Eingang. Um den Eingang zu erreichen, muss man auch hier zunächst ein kurzes Stück schwieriges Kopfsteinpflaster und ein relativ steiles Gefälle mit geriffeltem Boden über­winden. Sie kommen dann automatisch zu einem Tor, das auf das Sträßchen Groeninge führt. Dieses durchqueren Sie geradeaus und gelangen durch ein zweites Tor in einen malerischen Stadtpark, den Hof Arents . Möchten Sie auch das Museum besuchen? Biegen Sie dann nach der geriffelten Fläche links ab und Sie haben den Museumseingang direkt vor sich.

Wer den unebenen Boden im Innenhof des Groeninge­museums vermeiden möchte, nimmt den Weg am Dijver durch das Rokokotor und biegt links in die nächste Straße, Groeninge, ein. Ein Stück weiter finden Sie dann links den Seiteneingang des Groeninge­museums und rechts das Tor zum Hof Arents . In der Nähe des Hofes Arents befindet sich auch die bereits erwähnte Bonifazius-Brücke.

16 Groeningemuseum

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Zugänglichkeit Groeningemuseum

Der Museumseingang durch die Doppeltür ist barrierefrei. Alle Räume sind ausreichend groß und gut zugänglich, nur die Rampe zum Museumsshop und zum ersten Museumsraum ist relativ steil. Die Gemälde sind für jedermann gut zu sehen und die Begleittexte leicht zu lesen. Es gibt eine kostenlose Audiotour, der man mit dem eigenen Smartphone oder Tablet folgen kann. Man scannt QR-Codes und erhält über das eigene Gerät eine Erklärung (Auswahl zwischen NL FR DE EN). Bringen Sie also unbedingt Kopf- oder Ohrhörer mit. Sehbehinderte Besucher können eine angepasste Führung anfordern. Der Weg zur behindertengerechten Toilette und auch die Toilette selbst sind eng. Hier benötigen Sie möglicherweise Hilfe beim Manövrieren. Ein Haltegriff ist zwar vorhanden, aber die Benutzung des Waschbeckens ist schwieriger. Auf dem Guido Gezelleplein, weniger als 200 Meter vom Museum entfernt, gibt es zwei Behinderten­parkplätze. Wer auch den Innenhof besuchen möchte, muss einen Weg mit flachen Pflastersteinen und Gefälle in Kauf nehmen. Das Gefälle können Sie umgehen, indem Sie durch den Seiten­eingang an der Straße Groeninge in den Garten gelangen.

17 Hof Arents

Der Hof Arents badet in einer intimen Atmosphäre: Grün­flächen mit dazwischen versteckten Bänken, ein wenig Kunst und ein schöner Blick auf die Liebfrauenkirche und das Gruuthusepalais . Anfang des 20. Jahrhunderts beschloss die Stadt das weiße klassizistische Gebäude, an der Brücke zum nahe gelegenen Anwesen Gruuthuse, mit dem dazu­gehörigen Kutschenhaus und Garten aus dem 18. Jahrhundert zu erwerben. Man verwandelte den privaten Garten in einen öffentlichen Park. Im Garten fallen die beiden Säulen der Wasser­halle, der maritimen Station mit Lagerhaus am Marktplatz, auf. Rik Poots Skulpturengruppe „Die vier apokalyptischen Reiter“ ist eine schaurige Darstellung von vier Schrecken: Revolution, Krieg, Hunger und Tod.

Zugänglichkeit Hof Arents

Der Hof Arents hat einen barrierefreien Zugang über breite Wege mit flachem Kopfstein­pflaster. Am Eingangstor auf der Seite der Straße Groeninge ist die Schwelle an einer Stelle abgesenkt. Im Park selbst gibt es mehrere unbefestigte Wege, die aber alle flach sind.

Wieder unterwegs

Verlassen Sie den Hof Arents durch das Tor links von der Bonifazius-Brücke und Sie gelangen wieder auf die Straße Groeninge. Es geht geradeaus weiter und dann in die erste Straße rechts, die Kastanje­boomstraat, die bergauf führt .

Sie möchten die Route abkürzen? Dann biegen Sie am Ende der Kastanjeboomstraat rechts in die Mariastraat ein. Sie folgen dann einem bereits zurückgelegten Teil der Route, allerdings in umgekehrter Richtung. Etwas weiter in der Mariastraat, zu Füßen der Liebfrauenkirche, biegen Sie links in die Heilige Geeststraat ein. Am Ende wenden Sie sich nach links, in den Sint-Salvatorkerkhof. Es geht hinter der Sankt-Salvator-kathedrale weiter, Sie folgen der Straße, die nach rechts abknickt und kommen wieder auf die Zuidzandstraat. Hier biegen Sie links ab und kehren auf diese Weise zum Ausgangspunkt der Wanderung zurück, auf den ’t Zand-Platz.

Wenn Sie die Route fortsetzen möchten, biegen Sie am Ende der Kastanjeboomstraat links in die Katelijnestraat ein. In dieser Straße befinden sich der Tearoom De Proeverie und das Restaurant Less is More . Queren Sie schräg in Richtung Stoofstraat, auf der es anschließend auch weitergeht. Die Stoofstraat mündet auf den Walplein. Begeben Sie sich direkt auf die rechte Seite des Platzes und folgen Sie dem Fußweg geradeaus, vorbei an der Brauerei „De Halve Maan”. Um diesen Fußweg zu erreichen, müssen Sie eine Straße über­queren. Der Bordstein hat eine kleine Schwelle .

Der mittlere Teil des Walplein ist schwer zugänglich, da die Steine dort sehr unregelmäßig verlegt sind . Es gibt viele Terrassen ohne Abgrenzung. Sind Sie hungrig oder durstig? Dann empfehlen wir das Bistrobar Boreas . Gehen oder fahren Sie an der Brauerei „De Halve Maan“ vorbei und biegen Sie am Ende des Walplein rechts in die Wijngaardstraat ein. Diese führt Sie zum Wijngaardplein mit seinen berühmten Schwänen und zum Beginenhof . Unterwegs kommen Sie an den Restaurants Tonka , La Dentellière , Venezia del Nord und Maximiliaan van Oostenrijk vorbei. Wer Lust auf ein Eis hat hat, ist im Pralifino gut aufgehoben.

Neugierig auf ein Brügger Stiftungshaus ? Dann gehen oder fahren Sie am Ende des Walplein geradeaus in die Noordstraat. Einige Meter weiter finden Sie auf der rechten Seite das Stiftungshaus De Vos.

Wieder unterwegs

Der Fußweg am Wijngaardplein hat eine Oberfläche aus flachen Mosaikpflastersteinen, die hier und da etwas uneben sind. An der Wasserpumpe mit Pferdeköpfen können Sie rechts zum Haupttor des Beginenhofs abbiegen. Die Beginen­hofbrücke, die zum Eingang führt, hat ein steiles Gefälle , und die Strecke danach besteht aus holprigem Kopfstein­pflaster .

Rollstuhlfahrer sollten ein Stück geradeaus über den Wijngaardplein in Richtung des Schleusenhauses am See der Liebe zu fahren. Halten Sie sich am besten so weit wie möglich rechts, nahe an den Randsteinen neben dem Zaun, hinter dem sich die Brügger Schwäne aufhalten. Die Steine sind hier etwas gleichmäßiger verlegt als in der Mitte. So erreichen Sie den Beginenhof problemlos über eine ebene Strecke. Wenn Sie kurz verschnaufen möchten, finden Sie auf der linken Seite einige Bänke.

Am Schleusenhaus angekommen, biegen Sie rechts ab und gehen/fahren am Wasser entlang durch ein Tor in den Beginenhof. Auch hier ist das Kopfsteinpflaster holprig, aber es gibt einen Komfortstreifen mit flachem Kopfsteinpflaster.

18 Beginenhof

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Zugänglichkeit Beginenhof

Das Haupttor am Wijngaardplein hat eine steile Brücke. Alternativ können Sie den Eingang über das Tor beim Schleusenhaus am See der Liebe benutzen. Hinter dem Tor biegen Sie sofort rechts ab. Im gesamten Innenbereich des Beginenhofs sind die Wege mit flachen und leicht befahrbaren Pflaster­steinen versehen. Um auf diesen gut befahrbar- und begehbaren Weg zu gelangen, müssen Sie zunächst unebenes Kopfsteinpflaster überwinden.

19 See der Liebe

Die geheimnisvolle Atmosphäre des Sees der Liebe und der dazu­gehörige Park machen diesen Ort zu einem romantischen Hot­spot par excellence. Aber wie ist der See der Liebe entstanden? Wir müssen zurück bis ins 12. oder 13. Jahrhundert gehen. An der Stelle, an der mehrere Bäche zusammenliefen, um als Reie durch die Stadt nach Norden zu fließen, errichteten die Brügger einen Schleusenkomplex, um den Wasserstand der Reie besser regulieren zu können. Und so entstand ein kleiner Stausee und der See der Liebe war geboren. Das Schleusenhaus aus dem 16. Jahrhundert steht genau an der Stelle der früheren Schleusen. Der Blickfang auf der Ostseite des Sees ist das Schloss de la Faille (19. Jahrhundert), das von einem Brügger Stadtrat im neugotischen Stil errichtet wurde. Ist dies nicht ein idealer Ort, um sich einen Kuss von Ihrer/Ihrem Liebsten zu holen?

Zugänglichkeit See der Liebe

Die meisten Straßen und Wege entlang des Sees der Liebe und im Park des Sees der Liebe sind gut befahrbar und begehbar. Es handelt sich meist um nicht befestigte, aber flache Abschnitte. Zwei schöne Routen finden Sie oben.

20 Stadtwälle

Die Stadtwälle sind Brügges größtes geschütztes Stadt­bild und die ideale Flanier­meile. Die parkähnliche Ansicht entstand im 19. Jahr­hundert, aber die Stadtwälle gehen auf die zweite Stadt­befestigung aus dem 13. Jahrhundert zurück. Die Bevölkerung von Brügge wuchs damals schnell. Viele, vor allem ärmere Menschen und religiöse Gemeinschaften hatten sich außerhalb der ersten Stadtumwallung angesiedelt. Ab 1275 dehnte die Stadt Brügge ihr Gebiet auch offiziell aus, aber die Verteidigungsanlagen waren damals noch nicht aus­reichend. Nachdem der französische König Philipp IV. der Schöne Brügge eingenommen hatte und sah, dass die militärische Lage der aus den Fugen geratenen Stadt beklagens­wert war, ordnete er den Bau neuer Verteidigungs­anlagen an. Innerhalb von etwa drei Jahren waren die 6,8 Kilometer langen Wälle fertig. Jetzt wissen Sie, woher Brügge seine charakteristische Eiform hat.

Zugänglichkeit Stadtwälle

Dieser Abschnitt der Stadt­wälle hat eine halb­gepflasterte Oberfläche aus Dolomit.

21 König-Albert I.-Park

Einst bleichten Frauen hier ihre Wäsche in der Sonne, doch später, ab den 1830er-Jahren dampften hier Züge Richtung Bahnhof. Die Gleisbetten verschwanden, als der Bahnhof vom ’t Zand-Platz an den Rand der Stadt verlegt wurde. Damals wären hier fast Häuserblocks oder ein breiter Wohnboulevard entstanden, aber die Stadt­verwaltung entschied sich für einen Landschaftspark, der die Besucher elegant in die Stadt führen sollte. Damit war die Stadt wieder um einen Park reicher. Um eine Reihe von schäbigen Häusern in den Westmeers zu verbergen, wurde das Gelände hügelförmig angelegt. Einige Hänge blieben bei der Sanierung 2022 erhalten. Brauchen Sie eine Pause? Ruhen Sie sich an den wasserreichen Plätzchen an den Enden des Parks aus.

Zugänglichkeit König-Albert I.-Park

Ein Weg aus flachem Granit führt durch den Park. Er ist problemlos zugänglich und hat ein leichtes Gefälle.

22 Königliches Stadttheater Brügge

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Zugänglichkeit Königliches Stadttheater Brügge

Das Stadttheater ist über einen alternativen Eingang an der Seite des Gebäudes in der Adriaan Willaertstraat zugänglich, der über die Kartenverkaufsstelle führt. Im gesamten Gebäude werden Sie möglicherweise Hilfe beim Öffnen von Doppel­flügeltüren benötigen. Im Gebäude gibt es einen Aufzug, der bis zum Balkon 2 reicht. Im Erdgeschoss gibt es zwei rollstuhlgerechte Toiletten mit Haltegriffen. Neben dem Stadttheater und in der Nähe gibt es Behindertenparkplätze.

23 Pommes-Frites-Museum

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Zugänglichkeit Pommes-Frites-Museum

Der Zugangsweg ist problemlos begeh- und befahrbar. Eventuell brauchen Sie ein wenig Hilfe beim Öffnen der Tür und auf der kurzen steilen Rampe am Eingang. Der Eingang ist ansonsten geräumig, in den Fluren gibt es Verkehrsflächen und die Etagen sind mit dem Aufzug erreichbar (110 mal 124 Zentimeter). Der Korridor zum Aufzug im Erd­geschoss ist schmal, aber nicht unüberwindlich. Einige Möbel und Vitrinen sind etwas problematischer und vom Rollstuhl aus weniger gut sichtbar, auch die Texte sind manchmal zu klein. Der Platz in der rollstuhlgerechten Toilette ist begrenzt, sodass man sich dort nicht drehen kann, aber es gibt eine Abstellfläche neben dem Toilettenbecken. Es gibt nur einen Haltegriff an der offenen Seite des Toilettenbeckens. In der Umgebung gibt es zwei Behindertenparkplätze.

24 Spitzenzentrum

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Zugänglichkeit Spitzenzentrum

Auf dem Zugangsweg müssen Sie teilweise verfugte holprige Pflastersteine überqueren. Der Eingang, der Shop und alle anderen Bereiche sind für Rollstuhl­fahrer leicht zugänglich. Es gibt einen unterfahrbaren Empfangstresen. Ein geräumiger Aufzug mit Informationen in Braille-Schrift bringt Sie auf alle Etagen. An zwei Stellen sind die Ruftasten des Aufzugs etwas schlechter erreichbar. Die Toilette verfügt über den erforderlichen Platz sowie über Haltegriffe. Die Erlebniselemente sind leicht zugänglich und vom Rollstuhl aus nutzbar, und auch die Exponate und Texte sind gut sicht­bar, unter anderem durch Spiegel in den Schaukästen mit Spitze. Die Filmclips wurden untertitelt und für Menschen mit Seh­behinderungen wurde ein Fühl­kasten mit verschiedenen Arten von Spitze zusammen­gestellt. Museumstexte sind an der Rezeption in Großdruck erhältlich oder können auf Anfrage per E-Mail zugesandt werden. Das Zentrum bietet auch maß­geschneiderte Besuche und Workshops für Menschen mit Behinderungen an.

1 Bahnhof Brügge (Seite: Sint-Michiels)

Toilette in öffentlichem Gebäude

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2 Bahnhof Brügge (Seite: Zentrum)

Toilette in öffentlichem Gebäude

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3 Parkplatz Centrum - ’t Zand (oberirdisch)

Separater Sanitärblock

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4 Parkplatz Centrum - ’t Zand (unterirdisch)

Toilette in öffentlichem Gebäude

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5 Gruuthusemuseum

Toilette in öffentlichem Gebäude

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6 Stadthalle

Toilette in öffentlichem Gebäude

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7 Informationsbüro Markt (Historium)

Toilette in öffentlichem Gebäude

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8 Hauptbibliothek Biekorf

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9 Minnewater (See der Liebe)

Toilette in öffentlichem Gebäude

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10 Kanaaleiland

Separater Sanitärblock

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European Disability Card

Haben Sie schon einmal von der European Disability Card (EDC) gehört? Mit diesem europäischen Behinderten­ausweis können behinderte Menschen Dienstleistungen und Ermäßigungen bei kulturellen, sportlichen oder Freizeitaktivitäten in Anspruch nehmen. Der Ausweis ist streng persönlich und belegt, dass Sie eine sichtbare oder unsicht­bare Behinderung haben. Die Stadt Brügge ist Partnerin der European Disability Card. Auf https://eudisabilitycard.be/de/vorteile-mit-der-karte lesen Sie, welche Einrichtungen in Brügge die Karte akzeptieren. Die Maßnahmen und Vorteile sind je nach Einrichtung unterschiedlich. Eine persön­liche Begleitperson kann Sie jedoch immer kostenlos in Einrichtungen in Brügge begleiten, wenn dies notwendig ist, damit Sie Ihren Besuch in vollen Zügen genießen können. Auch Assistenzhunde sind willkommen.

Gut zu wissen

Nicht alle der aufgelisteten Initiativen sind selbstständig zugänglich. Für diese Publikation haben wir eine Auswahl der am besten zugänglichen Geschäfte und Einrichtungen in Brügge getroffen. Anhand der Beschreibungen können Sie selbst entscheiden, welche Adressen besser oder weniger geeignet sind oder welche Vorbereitungen Sie treffen können.

Weitere Informationen und Fotos der einzelnen Orte finden Sie in dem ausführlichen Bericht unter www.toevla.be.